Nachhaltigkeit - Wie lebe und kaufe ich nachhaltig ein?
Was bedeutet es, nachhaltig zu leben?
Viele verbinden Nachhaltigkeit mit teuren Produkten und viel Zeitaufwand. Das liegt vor allem daran, dass uns nicht bewusst ist, was der Begriff Nachhaltigkeit alles miteinschliesst. Durch kleine Veränderungen können wir auch ohne Geld einiges verbessern, denn Nachhaltigkeit lässt sich auf fast alle Lebensbereiche anwenden. Das bedeutet, dass nicht nur unsere Ernährung, sondern auch Änderungen im Bereich der Arbeit, unseren Häusern oder beim Konsum der Kleidung zur Nachhaltigkeit beitragen können. Trotzdem ist es natürlich gerade beim Essen wichtig, die eigenen Konsumgewohnheiten nochmal genauer zu betrachten. Damit du weisst, welche Gewohnheiten du überdenken solltest und wie du auch ohne viel Geld und Aufwand bewusst und nachhaltig leben kannst, haben wir dir ein paar Tipps zusammengestellt.
Tipp 1 - Nachhaltiger Konsum bei Lebensmitteln, Saisonal und regionale Produkte kaufen / lokale Läden unterstützen
Bei Obst und Gemüse sind wir oft das ganze Jahr von einer grossen Auswahl verwöhnt. Das bedeutet, wir können auch im Winter Tomaten oder im Sommer Grünkohl kaufen.
Tipp 1 - Nachhaltiger Konsum bei Lebensmitteln, Saisonal und regionale Produkte kaufen / lokale Läden unterstützen
Bei Obst und Gemüse sind wir oft das ganze Jahr von einer grossen Auswahl verwöhnt. Das bedeutet, wir können auch im Winter Tomaten oder im Sommer Grünkohl kaufen.
Damit das möglich ist, werden grosse Mengen an Obst und Gemüse aus anderen Ländern zu uns gebracht. Das diese Art von Konsum nicht nachhaltig und umweltfreundlich ist, kann sich jeder denken. Um nachhaltig einzukaufen, solltest du dich also möglichst häufig für die saisonalen Produkte entscheiden. Diese Art von Nachhaltigkeit ist dabei sogar noch günstiger, da bei dem Obst und Gemüse aus deiner Region keine Transportwege in den Preis mit einbezogen werden müssen und somit die Lebensmittel günstiger sind.
Tipp 2 - Mit eigenen Behältern einkaufen
Ganz einfach und ohne viel Aufwand kannst du immer Müll vermeiden, indem du deine eigene Einkaufstasche mit in den Supermarkt nimmst. Gemüse und Obst kannst du dann auch direkt ohne zusätzliche Plastiktüte in deine Tasche packen. So sparst du schon bei einem Einkauf sehr viel unnötigen Abfall. Mittlerweile kannst du auch schon Wasch- und Putzmittel oder Shampoo in sogenannten Unverpackt-Läden ohne jeglichen Verpackungsmüll in deine eigenen Behälter abfüllen lassen. Natürlich gibt es auch noch die Möglichkeit, sich für feste Hygieneartikel wie festes Shampoo zu entscheiden. Diese produzieren den wenigsten Müll und sind dabei häufig sogar länger haltbar. Bei diesem Tipp gilt also auch wieder: Nachhaltigkeit bedeutet nicht gleich mehr Kosten. Hier ist es sogar genau umgekehrt, da die meisten Papiertüten im Supermarkt nicht umsonst sind.
Tipp 3 - Keine Rieseneinkäufe
Praktisch, bequem zeitsparend. Ein Wocheneinkauf scheint für viele Leute oftmals attraktiver und ist in den meisten Haushalten auch schon zur Norm geworden. Wenn du umweltfreundlich und nachhaltig einkaufen möchtest, sind viele kleine Einkäufe allerdings sinnvoller.
Tipp 3 - Keine Rieseneinkäufe
Praktisch, bequem zeitsparend. Ein Wocheneinkauf scheint für viele Leute oftmals attraktiver und ist in den meisten Haushalten auch schon zur Norm geworden. Wenn du umweltfreundlich und nachhaltig einkaufen möchtest, sind viele kleine Einkäufe allerdings sinnvoller.
Wenn wir kleine Einkäufe machen, kaufen wir automatisch nur das, was wir in den nächsten Tagen auch wirklich essen. So vermeiden wir Food Waste. Zudem ist das häufigere Einkaufen sogar günstiger, da wir dann wirklich alle Lebensmittel verbrauchen. Natürlich kannst du hier dennoch zwischen der Art der Lebensmittel unterscheiden. Müsli, Konserven oder Tiefkühlprodukte können durchaus mal auf Vorrat gekauft werden. Vermeiden solltest du diese Art von Einkaufen aber unbedingt bei Produkten wie Milch, Brot oder Eiern! Eine Einkaufsliste kann dir dabei immer helfen, nur die Dinge zu kaufen, die du wirklich konsumierst. Ausserdem hilft dir eine Liste Impulskäufe zu vermeiden. Brot lässt sich frisch auch prima einfrieren.
Tipp 4 - Essen richtig aufbewahren
Ja auch eine falsche Methode zum Aufbewahren der Lebensmittel kann zu mehr Food Waste führen. Zur richtigen Versorgung gehört zum Beispiel die Sortierung der Lebensmittel nach Haltbarkeit. Das bedeutet, dass Produkte, die länger haltbar sind, auch weiter hinten im Kühlschrank stehen. Wichtig ist es natürlich auch, Lebensmittel richtig zu verschliessen, damit möglichst wenig verdirbt. Dazu gehört beispielsweise ein Brotkasten oder Müslidosen für offene Verpackungen.
Tipp 5 - Nachhaltige Angebot nutzen
Wie wird sooft gesagt, das Auge isst mit. Dieses Sprichwort wird vielen Köchen bei der Gestaltung ihres Essens nahegelegt. In Restaurants bekommen wir dann oft perfekt hergerichtetes Essen vorgelegt.
Tipp 5 - Nachhaltige Angebot nutzen
Wie wird sooft gesagt, das Auge isst mit. Dieses Sprichwort wird vielen Köchen bei der Gestaltung ihres Essens nahegelegt. In Restaurants bekommen wir dann oft perfekt hergerichtetes Essen vorgelegt.
Leider ist es dann häufig so, dass wir auch im Supermarkt lieber zu den Lebensmitteln greifen, die unserem Schönheitsideal entsprechen. Obst und Gemüse, dass diesem nicht entspricht, bleibt dann zurück und landet nach kurzer Zeit im Abfall. Deshalb wird krummes Gemüse in vielen Supermärkten zu einem günstigeren Preis angeboten. Lass dich nicht vom Aussehen der Lebensmittel verleiten, denn nicht alles was schöner ist, schmeckt automatisch besser. Um Food Waste in den Supermärkten zu vermeiden, solltest du also unbedingt diese nachhaltigen Angebote nutzen oder auch so einfach mal die krummere Gurke oder die einzelne Banane kaufen.
Tipp 6 - Weniger Fleisch essen
Keine Lebensmittel werden so wenig nachhaltig konsumiert wie Fleisch. In Massentierhaltungen wird immer mehr und immer günstigeres Fleisch produziert. Der Preis dafür sind tierquälerische Bedingungen und Abholzungen von riesigen Wäldern zur Anbauung von Futter. Das dieser Konsum alles andere als nachhaltig ist, ist offensichtlich. Und trotzdem ist das nachhaltige Konsumieren von Fleisch für viele ausgeschlossen. Der Grund: Gute Tierhaltung und Qualität hat ihren Preis. Fleisch aus artgerechter Haltung und ohne Antibiotikarückstände kostet oft drei bis viermal so viel wie das Billigfleisch aus dem Supermarkt. Um nachhaltig Fleisch zu konsumieren, muss der Fleischverbrauch also reduziert werden. Eventuell ist ein Steak zu jedem Mittagessen ja doch nicht wirklich nötig. Den Preis für eine bessere Tierhaltung sollten wir wertschätzen, indem wir unseren Verbrauch reduzieren und uns mit dem eingesparten Geld für das Fleisch mit der besseren Qualität entscheiden. Mittlerweile wird das Essen ohne Fleisch zudem immer leichter. Immer mehr Restaurants bieten viele vegetarische Varianten an und in Supermärkten gibt es immer mehr Auswahl für Alternativen zum Fleisch.
Tipp 7 - Leitungswasser trinken
Den Wasserhahn aufdrehen und schon ist das perfekte Trinkwasser da. Nicht in allen Ländern geht das so einfach wie bei uns. Diese Möglichkeit so einfach und günstig an Trinkwasser zu gelangen, sollten wir nutzen. Die meisten Leute geben viel mehr Geld für das tägliche Wasser aus, als es eigentlich nötig wäre.
Tipp 7 - Leitungswasser trinken
Den Wasserhahn aufdrehen und schon ist das perfekte Trinkwasser da. Nicht in allen Ländern geht das so einfach wie bei uns. Diese Möglichkeit so einfach und günstig an Trinkwasser zu gelangen, sollten wir nutzen. Die meisten Leute geben viel mehr Geld für das tägliche Wasser aus, als es eigentlich nötig wäre.
Eine Flasche Leitungswasser aus dem Supermarkt kann zum Beispiel bis zu 60ct kosten. Im Vergleich dazu kostet ein Liter Wasser aus der Leitung weniger als einen halben ct. Ausserdem sparst du dir durch das Trinken des Leitungswassers das mühsame Geschleppe der Flaschen.
Tipp 8 - Frisch kochen statt Fertiggerichte zu kaufen
Fertiggerichte sind weniger zeitaufwendig und bequemer. Leider sind die meisten Leute immer noch davon überzeugt, dass Fertiggerichte zudem auch noch günstiger sind. Dass das nicht stimmt, wird uns häufig erst in einem direkten Vergleich bewusst. Eine Fertigpizza im Supermarkt kostet in Deutschland zum Beispiel meist zwischen drei und fünf Euro. Die Materialkosten für eine selbstgemachte Blechpizza sind zwar häufig nicht viel weniger, reichen aber oft für drei Personen. Eine selbstgemachte Pizza ist insgesamt also weitaus günstiger. Dazu kommt, dass du die Inhaltsstoffe deiner eigenen Pizza selbst bestimmen kannst. Das bedeutet, dass die selbstgemachte Pizza ohne Geschmacksverstärker und andere Ergänzungsmittel viel gesünder ist und auch länger satt macht.
Tipp 9 - Müll trennen
Besonders das Trennen von Biomüll ist sehr wichtig, da Biomüll wieder verarbeitet werden kann. Aus unseren Bioabfällen kann bei richtiger Trennung Kompost und damit wertvoller Dünger entstehen.
Tipp 10 - Alte Kleidung verkaufen
Natürlich ist es beim Konsum von Kleidung am besten, wenn grundsätzlich weniger gekauft wird. Allerdings gibt es auch viele weitere Möglichkeiten den Konsum von Kleidung mit Nachhaltigkeit zu verbinden. Mittlerweile gibt es nicht nur Flohmärkte, die uns die Möglichkeit geben, alte Kleidungsstücke weiterzuverkaufen. Auf online Plattformen, wie Ebay oder Kleiderkreisel, kannst du ohne viel Aufwand gut erhaltene Kleidungsstücke von dir weitergeben und dabei auch noch Geld verdienen.
Tipp 11 - Secondhand kaufen
Umgekehrt kannst du natürlich auch viele Dinge secondhand kaufen. Oft findet man auf online Verkaufsplattformen oder in Secondhand-Läden genauso schöne Sachen, wie in normalen Läden. Häufig ist Kleidung erst wenige Male getragen worden und fast wie im Neuzustand.
Tipp 11 - Secondhand kaufen
Umgekehrt kannst du natürlich auch viele Dinge secondhand kaufen. Oft findet man auf online Verkaufsplattformen oder in Secondhand-Läden genauso schöne Sachen, wie in normalen Läden. Häufig ist Kleidung erst wenige Male getragen worden und fast wie im Neuzustand.
Du bekommst also hochwertige Sachen für einen viel günstigeren Preis. Vor allem bei Kindern, denen neue Kleidung oft nur ein paar Wochen passt, ist secondhand eine super Möglichkeit, günstig und hochwertig einzukaufen. Secondhand funktioniert natürlich nicht nur bei Kleidung. Auch Möbel oder Multimediageräte kannst du auf vielen Plattformen aus zweiter Hand kaufen und verkaufen. Bei Elektrogeräten ist es allerdings oft sinnvoller neue Geräte zu kaufen, da die neuen Modelle viel weniger Energie verbrauchen und dadurch nachhaltiger sind. Die gilt auch für LED-Leuchten.
Tipp 12 - Nachhaltig heisst auch länger verwendbar
Leider wird die Qualität der Kleidung beim Kauf häufig nicht bedacht. Eine Hose für wenige Euro hat zum Beispiel häufig eine schlechtere Qualität hat und hält dementsprechend auch nicht so lange. Im Vergleich dazu hat eine etwas teurere Hose aus guter Qualität auch eine viel längere Lebensdauer. Die billige Hose ist langfristig gesehen also nicht unbedingt günstiger. Kaufe also lieber bessere und nachhaltigere Kleidung und trage sie öfter.
Vorsicht: Bei Markenklamotten solltest du aufpassen. Diese sind oft sehr teuer, werden aber unter gleichen Bedingungen hergestellt, wie die meisten anderen Billigklamotten. Den höheren Preis zahlst du hier nicht für eine bessere Qualität oder bessere Arbeitsbedingungen, sondern für die Marke selbst.
Tipp 13 - Tauschen und leihen
Dieser Tipp ist vor allem für Haushalts- oder Gartengeräte sinnvoll. Zum Beispiel könntest du dir einen Rasenmäher mit deinem Nachbarn teilen oder die Bohrmaschine von einem Freund leihen. So lebst du nachhaltiger und sparst gleichzeitig viel Geld.
Tipp 14 - Nachhaltige Beleuchtung mit LED-Technologie
Auch bei der Beleuchtung wird es immer wichtiger, auf nachhaltige Produkte zu setzten. Aspekte, die deine Leuchte nachhaltig machen, sind zum einen das Material, die Verpackung aber vor allem auch der Einsatz von Leuchten mit LED-Technik. LEDs sind effizient, langlebig und weitaus nachhaltiger als herkömmliche Leuchten. Zudem ist auch hier so, dass die nachhaltige Beleuchtungsvariante nicht teurer ist.
Tipp 14 - Nachhaltige Beleuchtung mit LED-Technologie
Auch bei der Beleuchtung wird es immer wichtiger, auf nachhaltige Produkte zu setzten. Aspekte, die deine Leuchte nachhaltig machen, sind zum einen das Material, die Verpackung aber vor allem auch der Einsatz von Leuchten mit LED-Technik. LEDs sind effizient, langlebig und weitaus nachhaltiger als herkömmliche Leuchten. Zudem ist auch hier so, dass die nachhaltige Beleuchtungsvariante nicht teurer ist.
Im ersten Moment scheint das zwar der Fall zu sein, allerdings ist eine LED-Beleuchtung langfristig gesehen viel günstiger. LED-Leuchten reduzieren die Stromkosten und haben eine längere Lebensdauer, somit werden die höheren Kosten zu Beginn wieder ausgeglichen. LEDs sind also eine super Möglichkeit schnell und günstig etwas zur Nachhaltigkeit beizutragen. Mittlerweile gibt es auch eine riesige Auswahl an Wohnraum- und Aussenleuchten mit LED für alle Zwecke und Einrichtungsstile.
Fazit: Nachhaltigkeit muss nicht gleich auch teuer sein. Durch gezieltes Einkaufen und viele kleine Veränderungen kannst du insgesamt nachhaltiger leben und gleichzeitig sogar Geld sparen. Denk dran, Nachhaltigkeit fängt im Kleinen an!
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